Welchen Einfluss hat die UN-Klimakonferenz auf die Verkehrswende?

Auch wenn die Klimakonferenz in Glasgow schon etwas her ist, wollen wir euch trotzdem nochmal über die wichtigsten Ergebnisse in Bezug auf die E-Mobilität informieren.

Die 26. UN-Klimakonferenz COP 26 fand vom 31. Oktober – 13. November in Glasgow statt. Diese regelmäßigen Klimagipfel sind dazu da, um gemeinsam die Klimaschutzmaßnahmen weiter zu verbessern und sich neue Ziele setzen.

Neben dem Bekenntnis zum 1,5-Grad Ziel, dem Kohleausstieg und zahlreichen anderen wichtigen Themen wurde auf der Klimakonferenz in Glasgow auch über das Enddatum für Benzin- und Dieselautos diskutiert. Dieses Thema spielt für uns natürlich eine zentrale Rolle.

Also was wurde nun beschlossen und sollen die Verbrenner wirklich abgeschafft werden?

Zwei Dutzend Staaten und sechs führende Autokonzerne wollen ein Enddatum für den Verkauf von Verbrennern festsetzen. Bis 2040 sollen alle neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge emissionsfrei sein und das nicht nur in manchen Ländern, sondern weltweit. Führende Märkte sollen sogar bereits bis 2035 frei von Verbrennern sein.

Zu den Unterzeichnern gehören auf Herstellerseite Mercedes-Benz, der schwedische Hersteller Volvo, die chinesische BYD und Jaguar Land Rover, sowie die US-Autobauer Ford und General Motors. Volkswagen, BMW und Toyota wollen die Verpflichtung noch nicht unterzeichnen. Auch die großen deutschen Konzerne Eon und Siemens haben die Erklärung bereits unterschrieben.

Ob Deutschland die Erklärung unterzeichnen wird, ist noch unklar. Das Bundesministerium habe noch keine endgültige Entscheidung abgegeben. Jedoch spricht sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mit den Worten: „Der fossile Verbrenner wird 2035 auslaufen. Die Verbrennertechnologie wird aber weiterhin gebraucht. Wir wollen sie mit synthetischen Kraftstoffen klimaneutral machen und die Vorteile der Technologie erhalten“ dagegen aus. Länder, wie Polen und Indien, die noch weit entfernt sind von einem emissionsfreien Verkehrssektor, haben den Vertrag trotzdem unterzeichnet.

Geschäftsführer der Greenpeace Deutschland sieht es als peinlich an, wenn Deutschland nicht mitziehen würde und findet es wichtig, dass vor allem großen Konzerne VW, BMW und Daimler sich beteiligen. Diesen Schritt ist bis jetzt nur Daimler gegangen, denn auch BMW-Chef Oliver Zipse lehnt ein vorzeitiges Ende des Verbrennungsmotors ab. Er ist der Meinung, dass ein Ende der Verbrennungsmotoren, sogar schädlich für den Klimawandel sei.

Jedoch steht eins fest: Wegen der Verwendung fossiler Kraftstoffe gehört der Verkehrssektor zu den weltweit größten Verursachern von Treibhausgasen. Eine Mobilitätswende ist für das Erreichen der Klimazeile also von entscheidender Bedeutung. Und egal in welche Richtung, es muss sich etwas ändern!

Wir als GrienGo versuchen mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland, die Verkehrswende – auch wenn nur ein kleines bisschen – voranzubringen. Denn bekanntlich fängt ja alles mal im Kleinen an. Also wenn auch Du dich für das emissionslose Fahren interessiert, dann melde dich gerne bei uns.

Dein GrienGo Team 🙂

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